Der Erdbeermund

Klaus Kinski liest François Villon. Ein Muss!!!

Du... du... ich bin so wild nach deinem Erdbeermund,
ich schrie mir schon die Lungen wund
nach deinem weissen Leib, du Weib.
Im Klee, da hat der Mai ein Bett gemacht,
da blüht ein süsser Zeitvertreib
mit deinem Leib die lange Nacht.
Da will ich sein im tiefen Tal.
Dein Nachtgebet und auch dein Sterngemahl.

Im tiefen Erdbeertal, im schwarzen Haar,
da schlief ich manchen Sommer lang
bei dir und schlief doch nie zuviel.
Komm... komm... komm her... ich weiss ein schönes Spiel
im dunklen Tal, im Muschelgrund...
Ah... ah... ah du... ah du... du ach, ich bin so wild nach deinem Erdbeermund!
Ah... ah... ah... ah... ah... ah... ahh...

Die graue Welt macht keine Freude mehr,
ich gab den schönsten Sommer her,
und dir hats auch kein Glück gebracht;
nicht wahr, hast nur den roten Mund noch aufgespart,
für mich, für mich, für mich, so tief im Haar verwahrt...
Ich such ihn schon die lange Nacht
im Wintertal, im Aschengrund...
Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund.

Im Wintertal, im schwarzen Erdbeerkraut,
da hat der Schnee ein Nest gebaut
und fragt nicht, wo die Liebe sei.
Ich habe doch das rote Tier so tief
erfahren, als ich bei dir schlief.
Ach, oh wär nur der Winter erst vorbei
und wieder grün der Wiesengrund!
Oh du... du oh... du, ich bin so wild nach deinem Erdbeermund! Oh...

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