Schlaflos in Freiburg - Ein Mann überlebte fünf Jahre ohne Schlaf
Etwa 6-8 Stunden Schlaf braucht der Mensch, um gesund und fit zu bleiben. Die Forscher gingen bislang davon aus, dass man ohne Schlaf nicht leben könne. Diese Meinung kann man jetzt revidieren. Nun wurde an der Psychiatrischen Universitätsklinik in Freiburg ein Mann vorgestellt, der jahrelange Schlaflosigkeit überlebt hat. Die Ärzte stehen vor einem Rätsel. Weltweit gibt es bisher nur einen einzigen vergleichbaren Fall. Die bisherige Schulmeinung, ohne Schlaf könne man nicht leben, ist widerlegt: Ein 45jähriger Freiburger litt fünf Jahre lang an fast kompletter Schlaflosigkeit. Untersuchungen im Schlaflabor der Psychiatrie Freiburg bestätigten die Tatsache, aber nicht den Grund. Erst weitergehende immunologische Untersuchungen entdeckten den Verursacher der Schlafstörung: Den Bazillus Tropheryma whippeli. Er lebt in vielen Menschen, ist aber nicht immer so aktiv wie bei dem 45jährigen Freiburger. Bei ihm hatte es sich schon im Gehirn eingenistet und so die Schlafstörungen hervorgerufen. ... Für die wissenschaftliche Gesellschaft völlig neu war auch, dass eine solch schwere Schlaflosigkeit nicht zum Tod führt, sondern mit relativ geringen Begleitsymptomen einhergehen kann. ... Der Patient wurde mit hirngängigen Antibiotika über ein Jahr behandelt, was zu einem Verschwinden der Schlaflosigkeit führte und auch den Erreger aus dem Gehirn entfernte. Der Patient schläft jetzt wieder in den meisten Nächten bis zu sieben Stunden und leidet nicht mehr an depressiver Verstimmung oder Verwirrtheitszuständen. Nur die Konzentrations- und Gedächtnisprobleme sind noch nicht völlig verschwunden.
[gefunden auf 3SAT nano]
hammer! muss ich mir gedanken machen? hab ich mich angesteckt? muss ich zum immunologen? schliesslich habe ich 17 jahre in freiburg gelebt, bin 45 und schlafen ... hmmm ... doch schon, aber mehr als 4-5 stunden pro tag, seltenst und das nicht erst seit 5 jahren!
aber, bin ich krank! nöö, eigentlich gehts mir gut! bin ich unfit? kann ich auch nicht gerade behaupten! also doch der bazillus? aber verwirrtheitszustände hab ich keine und konzentrations- und gedächtnisprobleme schon gar nicht! also kein bazillus!
vielleicht ist eine spontanmutation die ursache meines geringen schlafbedürfnisses? vielleicht produziere ich kein melatonin? vielleicht bin ich die nächste stufe auf der evolutionsleiter, der erste homo sapiens insopitus?
ja ... das würde mich zufriedenstellen und mein ego befriedigen würds allemal! mein schädel im antropologischen museum, mein gehirn in formalin zwischen einsteins und lenins ... oh, was für zukunftsaussichten!
in diesem sinne, wünsch ich allen einen gesegneten schlaf!
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